Kapitel 7 oder: Das kurze Kapitel
Aus dem Osten abgehauen, dann zur Fremdenlegion gegangen und vom Vietkong erschossen. Kurz hinter Döbeln Ost fällt Tilmann die Geschichte wieder ein, die von Heinrich, der ihm angeblich so ähnlich sah. „Auf so was kommt doch kein Mensch“ murmelt er vor sich hin und muss schon wieder grinsen. In seinem Kopf spielt sich das komplette Frühstück in Bautzen noch einmal ab. Mittlerweile zum fünften Mal. Wieder kommt er die Treppe hinunter und sieht Oma, Mutter und Tochter am Tisch sitzen. Jackie gießt ihm Kaffee ein, reicht ihm ein warmes Brötchen, aber Tillmann hat nur Augen für Gerlinde. In ihrem grauen Nachthemd mit der aufgestickten Rose am Kragen und den Rüschen-Ärmeln. Noch bevor sie irgendetwas sagt, ist sich Tillmann sicher: Die ist es. Immer wieder muss er sie ansehen, er beginnt zu schwitzen, hofft, dass die anderen nicht mitbekommen, wie nervös er ist. Als alles vorbei ist, wünscht er sich, dass ihn Gerlinde zum Auto bringt, aber die bleibt an der Tür stehen. Den Weg zu seinem Fiat muss er mit Jackie gehen. Dass sie ihn zum Abschied küsst, gefällt ihm. Er ist sich sicher, er wird Gerlinde schon sehr bald wiedersehen.
[…] Schreib Geschichte! […]
Heyho, jetzt das macht Spaß!
Ich interessiere mich für Mikado im Uni-Sport. Toll fänd ich, wenn wir nicht nur über Namen und Orte entscheiden dürften, sondern wenn Ihr gelegentlich auch so richtige Entscheidungsalternativen einbaut.
gern, gern. was könnte das denn deiner meinung nach sein?
wir sind gern bereit über alles abstimmen zu lassen.
mach doch einfach mal ein paar vorschläge.
hui, eine tolle umfrage! mic hat schon abgestimmt und freut sich schon wie bolle aufs ergebnis!
Artikel über euren Blog!
http://www.zeitjung.de/ZEITGEIST/artikel_detail,5033,DU-schreibst-Geschichte.html
hmmmm…..das fühlt sich für mich leider nich sooooo flüssig an.
die idee ist gut, ich warte…
beim rennradfahren hört man kein tocotronic.ganz schön präferenzgesteuert die gute jackie 🙂
später mehr..
Die Idee ist cool. Und es klingt wie ein Radfahrer-Roman. Weiß nur nicht, ob die Welt reif dafür ist.
ich finde die einleitung zu lang und zu unspannend. außerdem solltet ihr versuchen, nicht so umgangssprachlich zu schreiben, es läßt sich irgendwie nicht gut lesen und dadurch wird es unspannend. auch all diese hintergrundinfos wie das mit ihren job oder das sie einen druchtrainierten körper hat, find ich an der stelle zu viel. ich wünsche mir, dass ihr das noch mal umschreibt. etwas fluffiger und kürzer.
hallo ka,
vielen dank für die konstruktive kritik. es wird sicher eine neue fassung geben, die wir dann hier posten. wir werden versuchen deine ratschläge zu beherzigen.
grüße…
Fluffiger und kürzer, sagt ka. Das liegt glaub ich nur daran, dass man den Text auf dem Bildschirm liest. An sich finde ich ihn nicht zu lang. Auch über den Job gibt es ja nur einen Satz. – So viel Info darf es ruhig geben, finde ich. Aber unter Umständen müssen Online-Kapitel tatsächlich ein bisschen kürzer sein…
Die Idee find ich gut. Also lasst nicht zu lange auf das erste Kapitel warten!
Einladend…aber der MArio ha viel zu schnell verkackt…kann der nicht ein bisschen besser wegkommen? Ohhh was wohl passiert…gespannte K.s.
ach, mario. der hat es doch nicht anders verdient! ich finde nicht, dass er besser wegkommen sollte. wer solch bescheuerte geschichten erzählt…sagt vic.
nagut.
So weit so gut. Wann geht’s denn weiter?
So, Mic möchte hier auch mal was sagen: Wurstmaxe, du wirst am Montagmorgen das erste Kapitel lesen können! Und natürlich auch kommentieren – Ich zähle auf dich! So bleibt der Rhythmus dann auch: Jeden Montag gibt es hier neuen Lesestoff und ehe du dich versiehst, ist der Montag dein neuer Lieblingstag! Schluss mit dem „I don’t like Mondays“-Blues! Yippieh!!!
Hey Lena… tolle Idee wieder einmal! Freu mich aufs lesen und Voten!
Lena hat hier nüscht zu suchen. Und: Montag geht’s weiter, verspricht Mic. Schönes Wochenende für dich, Marcus und für alle anderen natürlich auch!
bin insgesamt für weniger Fäkalien, ansonsten find‘ ich es einen sehr spannenden Anfang. Vielleicht könnte ja in einem der nächsten Kapitel ein studentischer Radiosender in Leipzig vorkommen? Nur so, als Idee. Da hättet ihr viel Potential für zwischenmenschliche Verstrickungen.
das mit dem studentensender fände ich nicht gut – das ganze ist eh schon recht nah an realen menschen dran … und ich denke, das merkt man.
ich bin auch für eine schlichtere sprache:
„… ihr Gesicht strahlt geradezu, weil die Sonne ihre Nasenspitze streichelt. Sie wirkt auf ihrem Rad majestätisch und erhaben. Wenn man etwas genauer hinschaut, kann man auch schon die ersten Sommersprossen auf ihren runden, vom Wind leichtgeröteten Wangen erkennen. Jackie sieht glücklich aus, sie lächelt. Manchmal streckt sie ihren Hals und dreht den Kopf in Richtung Sonne, als wolle sie ihr dadurch noch ein kleines Stückchen näher kommen. … “
oh mein gott 😉
ansonsten – ich lese weiter und hoffe auf bautzen. beste grüße
Danke für das Feedback – Vic und Mic werden am Wochenende nochmal mit dem Rasenmäher über den Prolog gehen!
I like!
Ich sehe, die Geschichte nimmt fahrt auf, ich find’s immer noch gut. Aber trinkt man in Bautzen Reudnitzer? Das gibt’s doch (Gott sei Dank) nur in Leipzig, oder? Ich würde Tillmann viel eher ain paar leckere Radeberger gönnen.
hey wurstmaxe,
vielen dank für die bierfachmeinung, ob du es glaubst oder nicht, hier im team gab es eine kontroverse debatte über reudnitzer in bautzen, aber mic behauptete steif und fest, dass sie im corner in bautzen reudnitzer ausschenken, also faktisch ist es wohl korrekt. allerdings finde ich auch, ein gutes bier könnte tillmann ruhig trinken.
sagt vic.
die beiden sächseln also nicht. oder macht die jacki nur das o nicht so komisch. Ich finde dieses Kapitel sehr gut gelungen, da stimm ich auch mit dio überein…schlichtheit ist besser und das habt ihr diesmal geschafft und trotzdem so schön geschrieben… also eher weiter so, dann muss der rasenmäher nur einmal kurz im prolog ran und kann dann winterfest gemacht werden!!!
noch immer gespannte K.s.
Gefällt mir. Sprachlich schöner als der Prolog, weil schlichter. Aber ich würde sagen: Tillmann kann kein Leipziger/Sachse sein, sonst hätte er wohl nicht das Vorurteil, dass Frauen „hier“ so schreckliche Namen haben… Ansonsten bin ich gespannt auf Kapitel 2.
Find’s gut und spannend. Aber meint Ihr, man kommt ernsthaft auf die Idee, samstags verkatert auf diesen mickrigen Reichenturm zu steigen?
es ist montag und ich warte auf die neue episode!
es tut mir so leid! ich hoffe, du hast dir die wartezeit mit einem leckeren gesichtswurstbrot vertrieben. mic
[…] Schreib Geschichte! […]
Na klar, der Typ muss Schwabe sein. Ich möchte hiermit für Option ein werben und raste aus vor Freude, wenn es so sein wird!
keinesfalls schwabe, westfale passt eher. aber auf jeden fall ausm westen.
Nach vier veröffentlichten Kapiteln (und Prolog) muss ich sagen, die Idee der Geschichte gefällt mir außerordentlich. Die Qualität der Texte variiert, lädt aber in jedem Fall zum Weiterlesen ein. Besonders gefallen hat allerdings das erste Kapitel. Sehr verheißungsvoll. Sehr spritzig.
Das aktuelle Kapitel treibt die Handlung rasant voran, erscheint aber etwas hingehuscht. Auch etwas verwirrend sind die verschiedenen Orte: Leipzig, Bautzen, Potsdam, Dresden, Berlin, und wo Tillmann herkommt ist ja auch noch offen. Vielleicht ist er doch ‚einfach‘ Leipziger?!
Das Konzept ist jedenfalls aufgegangen: Ein Mann und eine Frau schreiben hier gemeinsam an einem einheitlichen Text, der für ein paar Minuten vergessen lässt, dass draußen Montag und Herbst ist.
Weiter so! (vielleicht an manchen Stellen etwas konzentrierter)
Krasser Typ, der Heinrich. Erst Fremdenlegion, dann Vietcong. Ich muss ein bisschen lachen.
Ein gelber Twingo? Wie niedlich, aber passt das zu Tillmann? Für mein Gefühl sollte der eher was Sportlicheres fahren. Wenn er schon aus Recklinghausen kommt. Und gibt’s diesmal gar keine Umfrage???
diesmal gibt es keine umfrage, aber etwas viel besseres. schon bald wird das hier öffentlich gemacht, ich sage nur: mehr beteiligung der leser…
[…] Schreib Geschichte! […]
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